Unsere Schule ist eine berufsbildende Schule, deren Bildungsgänge zu beruflichen Qualifikationen im medizinischen und sozialen Bereich führen, aber auch den Erwerb von allgemeinbildenden Abschlüssen der Sekundarstufe I und II ermöglichen.
Bei uns finden sich junge Menschen zusammen, die mit unterschiedlichen Biografien, Kompetenzen, individuellen Einstellungen, Erwartungen und Wünschen ein gemeinsames Ziel verfolgen: Sie wollen einen Beruf erlernen, in dem sie mit anderen Menschen intensiv in Kontakt treten, sei es in der Pflege, der Betreuung, der Erziehung oder bei der Assistenz ärztlicher Tätigkeiten. Sie wollen zukünftig Verantwortung für andere Menschen übernehmen und sie erwarten, dass sie darauf professionell und zukunftsorientiert vorbereitet werden. Die Ausbildung unserer Schule muss es der SchülerIn ermöglichen, die entsprechenden beruflichen Kompetenzen zu entwickeln, um für das gesamte Berufsleben gewappnet sein. Unseren LehrerInnen ist es ein Bedürfnis, gemeinsam mit den SchülerInnen an diesem Ausbildungsziel zu arbeiten.
Zur Sicherung einer hohen Qualität der beruflichen Ausbildung gestalten wir unseren Schulalltag nach folgenden Grundsätzen:
Unterrichtsqualität
Unsere Schwerpunkte für einen qualitativ guten Unterricht sind fachliche Kompetenz, eine hohe Schüleraktivität und die Bereitschaft aller Beteiligten Leistung zu erbringen. Wir bemühen uns stets, durch Übersichtlichkeit, Struktur und Vernetzung der Inhalte ein größtmögliches Verständnis bei jedem Schüler und jeder Schülerin zu erreichen. Lernprozesse wollen wir methodisch abwechslungsreich gestalten und dabei die SchülerInnen zu selbstständigem und gemeinschaftlichem Lernen anleiten.
Theorie und Praxis
Die Ausbildung an unserer Schule soll die SchülerInnen dazu befähigen, ihr berufliches Handeln verantwortungsbewusst und situationsgerecht an sich verändernde Anforderungen anzupassen. Im Rahmen handlungsorientierter Lernarrangements achten wir auf die Verzahnung von theoretischem Wissen mit praktischer Anwendung ebenso wie auf die Aktualität und berufliche Relevanz der Inhalte. Wir kooperieren eng mit den Ausbildungseinrichtungen mit dem Ziel, Schule und Praxis optimal aufeinander abzustimmen sowie die Praktika für die SchülerInnen effizient, umfassend und eigenverantwortlich zu gestalten.
Lernklima
Unter einem lernförderlichen Klima verstehen wir eine freundliche, konstruktive, respektvolle und hilfsbereite Atmosphäre im Unterricht, bei der der Einzelne ernst genommen wird. Wir haben das Ziel, ein freundliches Umfeld zu schaffen und achten auf Sauberkeit und Ordnung. Wir sind bestrebt, die Räumlichkeiten und deren Ausstattung und Nutzungsmöglichkeiten ständig den Bedürfnissen des Unterrichts anzupassen.
Soziales Miteinander
Mit dem Ziel der Umsetzung des sozialen Gedankens setzen wir auf einen freundlichen und respektvollen Umgang miteinander. Wir sind eine Schule, die durch einen persönlichen Kontakt den Lernenden und Lehrenden und der Schulleitung die Individualität des Einzelnen wahrnimmt und respektiert. Wir wollen Raum geben für einen offenen Umgang mit Problemen und Konflikten, bei dem Kritikfähigkeit, Problemlösefähigkeit und Vertrauen auf allen Seiten gefördert werden kann.
Schulkultur
Als berufsbildende Schule für Gesundheit und Soziales arbeiten wir intensiv daran, eine gesunde und soziale Atmosphäre zu schaffen. Wir wollen gemeinsame Unternehumgen als Traditionen etablieren und so erreichen, dass sich jeder Einzelne mit „seiner“ Schule identifiziert und verantwortungsbewusst „in ihr“ handelt.
Die Grundsätze unseres Leitbildes sind aufgrund einer schulinternen Befragung aller SchülerInnen sowie der LehrerInnen entstanden. Sie implizieren einerseits bereits bestehende Stärken unserer Schule und andererseits Zielsetzungen, an denen wir gemeinsam kontinuierlich und zielorientiert arbeiten. Gleichzeitig wollen wir durch eine regelmäßige Evaluation unsere Grundsätze in ihrer Erfüllung kontrollieren und sie gegebenenfalls aktualisieren.
„Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen.“
Franz Kafka